Nach 2 Jahren ging es für mich dieses Jahr wieder nach Föhr. Anlass war mal wieder eine Lesung von Gabriella Engelmann, schließlich ist dieses Jahr mit Schäfchenwolkenhimmel ihr zweiter Föhr-Roman herausgekommen (meine Rezension findet ihr hier).
Für diese Lesung hatten sich Gabriella Engelmann und der Droemer Knaur Verlag etwas ganz besonderes ausgedacht: Sie wurde begleitet von der Band Kalüün. Und was kann besser zu einem Föhr-Roman passen als eine Föhrer Band, die auf Fering singt?
Voller Vorfreude ging ich daher am 09.06. in den Kurgartensaal in Wyk. Dort wartete schon Gabriellas Stoffschaf Emmi, der eigentliche Star des Buches, auf uns und bewachte die Bühne, bis es losging.
Pünktlich um 8 begrüßte dann Kiki, die Inhaberin der Wyker Buchhandlung, die Besucher des fast vollständig besetzten Kurgartensaals. Es folgte eine kurze Vorstellung von Gabriella Engelmann und Kalüün, die an diesem Tag von Nils Angus, einem dänischen Musiker, unterstützt wurden, da Jan Faltings an dem Abend kurzfristig arbeiten musste.
Und dann ging es los. Gabriella las das Vorwort des Romans, begleitet von leiser Musik, und ich war bestimmt nicht die einzige, die dabei eine Gänsehaut hatte. Es war einfach so wunderschön und stimmungsvoll!
Danach wechselten sich Lesepassagen und Lieder ab. Kalüün hat an diesem Abend sicher den einen oder anderen neuen Fan gefunden. Ich hatte mir ihre CD schon zur Vorbereitung und Einstimmung auf die Lesung gekauft, aber live ist die Musik natürlich noch einmal so toll. Auch wenn wohl kaum einer der Zuhörer, oder zumindest keiner der nicht einheimischen Zuhörer, etwas verstand, da die Texte bis auf eine Ausnahme auf Fering waren, so hatte die Musik doch eindeutige Ohrwurmqualität und riss einfach mit. Die CD von Kalüün werde ich sicher noch oft hören und dann immer an diesen schönen Abend zurückdenken.
Die Lesestellen aus Schäfchenwolkenhimmel waren auch sehr gut gewählt, so dass Gabriella hoffentlich den einen oder anderen neuen Fan gefunden hat. Am Ende der Veranstaltung durfte sie jedenfalls ausgiebig Bücher signieren, was wohl dafür spricht, dass es den Besuchern gefallen hat.
Ich hatte auf jeden Fall einen tollen Abend, und das lag nicht nur an dem Manhattan, den der Droemer Knaur Verlag in der Pause spendiert hat.
Schon jetzt freue ich mich auf die nächste Lesung von Gabriella Engelmann, die ich auf Föhr besuchen werde. Denn eins ist klar, ich werde meinen Urlaub sicher mal wieder mit einem Lesungsbesuch bei Gabriella Engelmann verbinden!
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