Als ich eben nach Hause kam, erwartete mich ein dicker Briefumschlag. Als ich den Absender Droemer Knaur sah, hoffte ich, dass etwas bestimmtes drin ist. Also schnell den Umschlag aufgerissen und nachgeschaut. Und ja, es war genau das drin, was ich gehofft hatte, nämlich die Druckfahne zu Gabriella Engelmanns neuem Roman!!!
»Geliebter Zugvogel«, so beginnen jene geheimnisvollen Liebesbriefe, unterzeichnet mit dem Initial A., die die Hamburgerin Felicitas auf dem Dachboden findet. Alle Briefe wurden auf Föhr geschrieben, wohin Felicitas nur wenig später beruflich reisen muss. Die Sehnsucht, die in jeder Zeile der Briefe steckt, berührt sie tief, obwohl sie nach einer großen Enttäuschung in Sachen Liebe ein gebranntes Kind ist. Als sie auf der Nordseeinsel die Brüder Niklas und Frederick kennenlernt, bekommt die Frage, ob sie selbst je wieder lieben kann, eine neue Dringlichkeit.
»Einfach wegträumen und Seite für Seite genießen!«
Sofie Cramer, Autorin von Herz an Herz
Der eine oder andere ist jetzt vielleicht neugierig, was mich mit dem Buch verbindet und warum ich jetzt, fast 2 Monate vor dem Erscheinen, die Druckfahne in der Hand halte.
Nun, das ist schnell erzählt. An fing das ganze eigentlich im Juli 2012. Wobei, wenn man es ganz genau nimmt, dann fing es wohl im Sommer 1989 an. Denn damals war ich das erste mal auf Föhr. 1989 und 1990 waren wir im Sommer dort, die nachfolgenden Jahre verbrachten wir dann immer die Osterferien in Wyk. Von 1989 bis 2002 war ich jedes Jahr in Wyk, und so habe ich diese Insel wirklich in mein Herz geschlossen. Seit 2002 war ich leider nicht mehr da. Das wird sich dieses Jahr ändern, doch dazu später mehr.
Denn erst einmal komme ich zurück zum Buch. Meine Föhrurlaube, die 12 Jahre zurück liegen, erklären natürlich nicht, was die Druckfahne bei mir macht. Nein, daran ist eigentlich Gabriellas Inselzauber schuld, den ich im Juli 2012 gelesen habe und der mich nicht so richtig verzaubern konnte. Auf Facebook kam ich mit Gabriella darüber ins Gespräch und meinte, dass es vielleicht daran liegt, dass Sylt nicht so wirklich “meine” Insel ist. Auch dort habe ich immerhin zwei Urlaube verbracht, aber richtig warm geworden bin ich mit der Insel nicht. Nachdem es von Gabriella neben dem auf Sylt spielenden Roman auch einen gab, der auf Amrum angesiedelt ist, fragte ich sie, ob sie nicht einen Föhrroman schrieben möchte. Tja, wie es der Zufall wollte, war Gabriella zu diesem Zeitpunkt kurz vor Vertragsabschluss für Sommerwind. Seit Juli 2012 warte und freue ich mich jetzt also auf das Buch. Und jetzt habe ich es tatsächlich hier und darf in die Geschichte eintauchen. Das werde ich dieses Wochenende auf jeden Fall tun, ich bin schon sehr gespannt. Wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr dann in zwei Monaten, wenn das Buch wirklich erschienen ist.
Damit könnte die Geschichte von mir und dem Buch eigentlich zu Ende sein, ist sie aber nicht. Es geht aufregend weiter für mich. Gabriella wird am 03. Juni auf Föhr aus dem Roman lesen. Begleitet wird sie dabei von der wunderbaren Föhrer Sängerin NORMA. Das wird der Veranstaltung eine ganz besonders tolle Stimmung verleihen, da bin ich mir sicher. Richtig genießen werde ich das aber vermutlich nicht können, denn ich werde viel zu aufgeregt sein. Ich kann es selbst noch gar nicht richtig glauben, aber ich werde nicht einfach nur Zuhörerin bei dieser schönen Veranstaltung sein, sondern ich werde das ganze mit moderieren. Mein Part wird es sein, die Autorin mit Fragen zu ihrem Buch und ihrer Arbeit zu löchern. Ich bin schon jetzt sehr aufgeregt und sehr gespannt. Ich werde hinterher natürlich berichten, und irgendjemand macht hoffentlich auch Fotos. Ob ihr wollt oder nicht, ihr werdet also noch mehr von dieser Veranstaltung hören 😀 Falls ihr selbst mit dabei sein wollt, schaut euch mal dieses Facebookevent an, da findet ihr alle weiteren Infos. Und seid schnell, die Veranstaltung wird vermutlich bald ausverkauft sein.
Falls jemand keine Karte mehr bekommt oder einfach nicht genug von Gabriella bekommen kann, der kann 2 Tage später auch zu einer Strandkorblesung im Haus Agge kommen, einer Pension, die in dem Roman eine Rolle spielt.
Ich freue mich wirklich unglaublich auf meine Woche auf Föhr, die mir nicht nur die Lesung von Gabriella beschert, sondern in der ich mit Norma und Hauke Nissen zwei Föhrer Musiker treffen werde, die ich überhaupt nur dank Gabriella entdeckt habe und bei der ich auch den einen oder anderen Fan von Gabriellas Büchern, den man dank Facebook schon ein wenig kennt, endlich persönlich sehen werde.
So, jetzt höre ich aber auf, hier herumzuschwärmen und begebe mich gedanklich schon einmal nach Föhr 🙂
Neid, du darfst es schon lesen! 🙂
Wundervoll geschrieben liebe Julia! Bin sooo gespannt.
Danke, Heike, und in nicht mal 2 Monaten ist es dann ja für alle da 🙂