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Nadine Stenglein – Ein Erbe zum Verlieben

Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 287 Seiten
Verlag: Edel Elements
ASIN: B07G4CZ9H6

Anna Nash ist Lehrerin und hat sich in den Jahren mit ihrem Ex-Mann von einer attraktiven selbstbewussten Frau zu einer schüchternen grauen Maus gewandelt. Und so lässt sie sich auch einige Zeit nach der Trennung noch vom Ex schikanieren, von den Schülern auf der Nase herumtanzen und von den Kollegen belächeln.
Annas Großmutter aber ist der Meinung, das muss sich wieder ändern, und hinterlässt, als sie stirbt, ein außergewöhnliches Testament. Anna soll ihr ganzes Vermögen erben, von dessen Existenz die Familie gar nichts wusste. Allerdings gibt es dafür eine Bedingung. Anna soll mit 10 Männern, die die Oma und Annas beste Freundin ausgesucht haben, in eine Villa ziehen und wie in der TV-Show Bachelorette nach und nach die Männer herauswählen und die große Liebe finden.
Anna will erst nicht, aber nachdem in ihrem Leben immer mehr schiefläuft, macht sie doch mit, um sich selbst wiederzufinden. Wird sie die große Liebe finden?

Nun, ich habe die eine oder andere Staffel Bachelor und Bachelorette geguckt, das ist einfach so wunderbar entspannend. Genau das erhoffte ich mir beim Buch auch. Lustig, etwas Gezicke und Machogehabe, eben leichte lockere Literatur zum Abschalten. Die bekommt man auch und an sich hatte ich auch Spaß mit der Geschichte, es gab da nur ein Problem: Anna. Mit Anna wurde ich bis zum Ende nicht warm. Sie ist am Anfang scheinbar echt nicht attraktiv, zumindest behauptet sie selbst das, und ihre Kleidung ist wohl auch einfach unvorteilhaft. Dazu ist sie mies drauf, zickig und so gar nicht sympathisch. Warum nur bleiben all die attraktiven charmanten Männer überhaupt bei ihr? Mit Anna wurde ich wirklich bis zum Schluss nicht warm. Etwas entschädigt haben mich dafür die Männer. Das waren bunte Persönlichkeiten, interessant und (größtenteils) sympathisch. Nicht so langweilig wie Anna. Mit ihnen hatte ich Spaß, aber leider ging das ja nicht ohne Anna, die mit ihren Selbstzweifeln, ihrem sich Kleinmachen und ihrem manchmal etwas seltsamen Verhalten die Geschichte nicht so wirklich voranbrachte.

Mich lässt das Buch daher etwas zwiegespalten zurück. Ich mag die Idee, ich mag die Männer und zwischendurch wurde ich wirklich gut unterhalten. Die nicht sonderlich sympathische Hauptfigur hat mir die Geschichte aber etwas verleidet.
Trotzdem ist es eine lustige Geschichte für zwischendurch.

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