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Annabelle Costa – Liebe, Eis und Schnee

Taschenbuch: 276 Seiten
Übersetzer: Vilcsko Djamila
ISBN-13: 978-3966983839
Herausgeber: Second Chances Verlag

Natalie freut sich auf ein Wochenende in einer Hütte zusammen mit ihrem Freund Chase. Doch schon auf dem Weg dahin kommen ihr Zweifel, ob es wirklich so eine gute Idee ist, und als dann noch ein Schneesturm aufzieht, fleht sie Chase an, umzudrehen. Doch der will nicht hören, beharrt darauf, in die Hütte zu fahren. Entnervt trennt sich Natalie von Chase. Und dann kommt es, wie es kommen muss, ihr Auto bleibt stecken und sie drohen zu erfrieren.

Gerettet werden sie von Jake, der in einer kleinen Hütte ohne Strom und Warmwasser wohnt. Hier hängen die beiden nun fest. Wer ist Jake? Wieso lebt er völlig einsam, ohne Kontakt zur Außenwelt, ohne Komfort? Welches Geheimnis umgibt ihn?

Liebe, Eis und Schnee beginnt wie ein typischer lustiger Frauenroman. Natalie ist vielleicht etwas oberflächlich, aber durchaus sympathisch. Die Tochter aus reichem Haus hat sich selbst einen Cateringservice aufgebaut, und die Köchin aus Leidenschaft vergleicht alle Menschen mit Gerichten. Eine witzige Idee, da ist es schon fast schade, dass gar nicht so viele verschiedene Personen vorkommen im Buch.

Chase ist der reiche oberflächliche Typ, der meint, alles besser zu wissen. Da ist es kein Wunder, dass die Herzen der Leser und auch das von Natalie Jake zufliegen. Groß, wild, gefährlich aussehend aber mit gutem Herz und Humor, Jake muss man mögen.

Am Anfang plätschert die Geschichte etwas vor sich hin. Es gibt lustige Szenen, es knistert. Dann kommt plötzlich eine Wendung, das Buch bekommt einen Thriller-Anteil. Ich mag Romantic-Thrill Bücher, ich habe also kein Problem mit solchen Anteilen. Und die Entwicklung ist auch durchaus glaubwürdig. Mir persönlich ging das alles aber etwas schnell. Das ist wohl Geschmackssache, aber für mich war es etwas plötzlich und kurz.

Trotzdem hatte ich viel Spaß beim Lesen. Annabelle Costa schreibt wirklich sehr humorvoll.

Liebe, Eis und Schnee ist ein Buch mit Hauptpersonen, die man leicht in sein Herz schließt. Noch besser wäre es gewesen, wenn diese mehr Zeit gehabt hätten, sich und ihre Geschichte zu entfalten. Aber auch so macht der Ausflug in die Hütte im Schnee Spaß!

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