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Wayne McLair – Der Meisterdieb

Hörspiele: 14 Folgen, 15 Stunden und 57 Minuten
Autor: Paul Burghardt
Verlag: Maritim

Vor kurzem ist die 14. Folge der Hörspielreihe Wayne McLair erschienen und damit das Finale von Staffel 1. Ich verfolge diese Reihe von Anfang an. Sowohl die Hobbyproduktion bei Hoerspielprojekt.de, dort erschien die erste Folge im Jahr 2012, 4 weitere folgten, als auch die bei Maritim erschienenen Hörspiele ab dem Jahr 2017.
Seit 2017 kamen die 14 Folgen nach und nach bei Maritim heraus, und jedes mal wurden sie von mir gleich nach Erscheinen gehört. Ich mag den Meisterdieb einfach und bin immer gerne in seine Welt abgetaucht. Aber natürlich erinnerte ich mich inzwischen nicht mehr an alle Einzelheiten der ersten Folgen. Und so stand mein Entschluss fest, ich wollte die Staffel am Stück hören. Und genau dazu habe ich das Osterwochenende genutzt, hinter mir liegen fast 16 Stunden Wayne McLair. Und zum Abschluss dieses Wochenendes im Zeichen des Meisterdiebs möchte ich euch diese Hörspielreihe jetzt vorstellen.

Worum geht es also? Nun, das könnt ihr euch inzwischen vermutlich denken, es geht um einen Meisterdieb. Wayne McLair ist charmant, er ist gewitzt, und er hat ein unglaublich großes Ego. Sich einen Coup einfach machen? Nicht mit Wayne. Nein, Wayne kündigt seine Coups prinzipiell an, denn wo ist denn der Spaß, wenn der Besitzer des Diebesguts und Scotland Yard nicht gewarnt sind? Er ist größenwahnsinnig, vertraut auf sein Glück (wobei das seiner Meinung nach kein Glück ist, nein, das ist irisch) und kommt irgendwie immer durch.

Seine Gegner sind ganz unterschiedlich. Da ist natürlich der Inspector von Scotland Yard. Da sind die Leute, denen er etwas stiehlt. Oft reiche Leute, die auch nicht unbedingt auf legalem Wege zu ihrem Reichtum gekommen sind. Da ist der falsche Franzose, ein Feind aus alten Tagen. Und da sind die Mechanisten, angeführt von Solomon Crompton. Sie alle jagen Wayne McLair, manche wollen ihn tot, manche lebendig. Sie alle muss der Meisterdieb immer wieder austricksen, während er selbst auf der Suche nach Informationen zu seiner Herkunft ist. Denn so viel Spaß das Stehlen auch macht, so gerne der Meisterdieb im Rampenlicht steht, er hat bei all dem auch ein Ziel: Er möchte wissen, wer er wirklich ist. Wer waren seine Eltern? Wie kam es, dass er zum Findelkind wurde?

Nun, das Lösen von Rätseln braucht Zeit, und so werden im Laufe der 14 Folgen nicht alle Fragen geklärt. Dafür aber viele andere, die sich im Laufe des Steampunk-Abenteuers ergeben.
Und ich muss sagen, ich bin dem Charme von Wayne McLair einfach verfallen.
Die 14 Folgen erzählen einzelne abgeschlossene Abenteuer, lediglich Folge 2 und 3, der Revolvermann, gehören unmittelbar zusammen. Und doch gibt es da immer den großen Bogen der über alle Geschichten gespannt ist. Der rote Faden, der durch die Folgen hindurchläuft. Alles arbeitet auf ein großes Finale hin. Und das bekommt der Hörer. In Folge 14, Nigrum Lux, geben Wayne McLair und seine Leute noch einmal alles. Hier treffen alle Gegenspieler noch einmal aufeinander und es gibt ein ziemliches Spektakel. Wayne hält mal wieder alle Fäden in der Hand, zumindest glaubt er das. Aber ist das wirklich so? Oder sind die Gegner, mit denen er sich angelegt hat, jetzt doch eine Nummer zu groß?

Nun, ich weiß es und ihr solltet es euch anhören! Taucht fast 16 Stunden lang ein in das London des 19. Jahrhunderts. Begebt euch auf die Spuren des Meisterdiebes, erlebt Steampunk vom Feinsten, mit Luftschiffen, unglaublichen Maschinen und mit einem Helden, dem man einfach nicht widerstehen kann. Wayne McLair sind Hörspiele mit Flair und Humor!

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