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Tanja Janz – Dünentraumsommer

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: HarperCollins
ISBN-13: 978-3959674140

Als Emils Asthma immer schlimmer wird, empfiehlt der Arzt einen Umzug an die Nordsee. Die alleinerziehende Mutter des 9jährigen ist erst nicht begeistert von der Idee. Aber dann beschließt Marieke doch, dass auch ihr verstorbener Mann das Beste für Emil gewollt hätte, und macht sich auf Job- und Wohnungssuche.

Eher zufällig landen die beiden in St. Peter-Ording in der Einliegerwohnung von Berta Tetens. Und dort finden sie nicht nur einen Ort zum Wohnen, sondern sehr schnell auch eine neue Heimat.

Ich mag die Bücher von Tanja Janz total gerne. Auch wenn ich selbst niemals in St. Peter- Ording war und auch gar nicht weiß, ob ich das ändern will (ich liebe die Nordsee, aber wenn ich da bin, will ich ans Meer und nicht an einen kilometerbreiten Strand), so habe ich inzwischen das Gefühl, den Ort zu kennen. Immer wieder kehre ich dank der Bücher von Tanja Janz an diesen Ort zurück und immer wieder treffe ich auf spannende neue Figuren, aber auch auf alte liebgewonnene Charaktere.

Die Bücher sind alle unabhängig voneinander zu lesen, aber auch hier trifft man wieder auf den einen oder anderen Protagonisten aus früheren Büchern.

Die Hauptperson in dem neuen Buch, Marieke, war mir sehr sympathisch. Ihre Geschichte hat sich sehr gut lesen und mich an das Meer träumen lassen. Ich fand es total entspannend, dass die Geschichte ohne viel Drama und Liebeswirrwarr auskam. Auch wenn manches dadurch vielleicht etwas zu glatt lief. Wohnungs- und Arbeitssuche sind im echten Leben wohl eher nicht so unproblematisch. Aber so war es einfach ein totaler Wohlfühlroman. Dazu trägt auch bei, dass es in dem Buch um Omakuchen geht. Marieke gründet einen Backclub für einsame Senioren, die dadurch aufblühen. Ein vergleichbares Projekt gibt es mit Kuchentratsch in München und dieses Projekt verfolge ich seit einer Crowdfundingkampagne vor einigen Jahren. Ich finde dieses Konzept so klasse und hoffe, es verbreitet sich bis zu meiner Rente auch in andere Städte. Ich mag später auch eine Kuchentratschoma werden!

Aber jetzt bin ich irgendwie vom Buch abgeschweift. Also zurück zur Geschichte: Die ist einfach wunderschön, entspannend, zum ans Meer träumend und hungrig machend. Und damit das ganze Gerede über Kuchen nicht zu fies ist, gibt es am Ende auch noch Rezepte. So kann man selbst Omakuchen nachbacken.

Wer wie ich das Meer vermisst, dem kann ich nur empfehlen, sich mit Tanja Janz auf die Reise nach St. Petter-Ording zu begeben!

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