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Reinhold Messner – Layla im Reich des Schneekönigs

Gebundene Ausgabe : 40 Seiten
Illustrator: Davide Panizza
ISBN-13 : 978-3711200259
Leseniveau5 und Nach oben
Herausgeber : BERGWELTEN

Das Bilderbuch erzählt die Geschichte von Layla, die ihren Vater, einen Bergsteiger, auf einer Tour begleitet. Zusammen mit ihm wandert sie viele Tage durch ein fremdes Land, trifft auf ganz andere Lebensumstände, auf Armut, auf einfache Lebensbedingungen. In dem Basislager kurz vor einigen hohen Berggipfeln bleiben sie eine ganze Zeit lang, dann macht Laylas Vater sich mit seinem Freund auf den Weg, einen hohen Gipfel zu besteigen. Layla bleibt solange im Basislager zurück und wartet auf seine Rückkehr. Als er zurückkommt, schweigen sie gemeinsam, denn Layla versteht den Zauber der Berge jetzt auch wortlos.

Das Bilderbuch ist schön illustriert von Davide Panizza. Blautöne herrschen vor, es zeigt die eisige Bergwelt. Die Menschen sind aber immer wieder Farbkleckse in dem Buch, und sos strahlt es zum einen Ruhe aus, zum anderen gibt es aber auch einiges zu entdecken.

Passend zu der Ruhe, die die Bilder ausstrahlen, ist die Sprache poetisch. Es hat nicht viel Text, das Buch, aber der Text, den es gibt, der beschreibt en Weg und die Umgebung, aber auch iommer mal wieder Lebensweisheiten.

Ob einem das gefällt, ist vermutlich Geschmackssache. Ich persönlich kann mit der Geschichte irgendwie nichts anfangen. Vielleicht gehe ich zu rational an sie heran, vielleicht kann sich ein kleines Kind besser auf den Zauber einlassen. Ich selber finde es seltsam, dass ein Vater seine kleine Tochter mit auf so eine Tour nimmt. Und noch seltsamer, dass er sie dann allein in einem Basislager zurücklässt und selbst eine gefährliche Tour auf einen vereisten Gipfel macht, eine Tour, von der er mit etwas Pech hätte nicht wiederkehren können. Reinhold Messner schreibt im Nachwort, dass er seine Begeisterung für das Hochgebirge, die Suche nach der Schönheit und die Entdeckung von Stille und Einsamkeit beschreiben wollte. Und dass er selber mit 5 Jahren zusammen mit seinem Vater den ersten 3000 bestiegen hat. Vielleicht ist die Geschichte also nicht so unrealistisch, wie sie mir vorkommt. Aber trotzdem lässt mich das Buch eher verwirrt zurück.

Es ist eine Geschichte, auf die man sich einlassen können muss. Ich selber kann das scheinbar nicht, mich überfordert das Bilderbuch.

Es ist aber auf jeden Fall eine ganz besondere Geschichte, die mit schönen Zeichnungen und poetischer Sprache in eine ganz eigene Stimmung versetz.

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