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[WERBUNG] Besuch bei Audible

Kaum war die Buchmesse vorbei, stand für mich ein neues Highlight vor der Tür: Am Freitag, den 20.10., fuhr ich nach Berlin. Audible hatte mich zusammen mit 6 weiteren Bloggerinnen zu sich eingeladen.

Wir Blogger zusammen mit Blanka von Audible

Ich liebe Hörbücher und vor allem auch Hörspiele, und da war es natürlich total interessant, in ein Unternehmen wie Audible hereinschauen zu können.

Da Berlin nicht gerade um die Ecke von mir ist, fuhr ich bereits am Abend vorher zu meinen Eltern und machte mich dann von dort aus morgens um 6 auf den Weg zum Bahnhof und zum Zug. 5 Stunden später war ich am Ziel. Am Bahnhof warteten die anderen Mädels bereits auf mich und zusammen ging es zum Büro von Audible, das gar nicht weit vom Berliner Hauptbahnhof entfernt liegt.

Dort wurden wir total lieb von Blanka und Sylvia, zwei Mitarbeiterinnen aus dem Bereich Marketing, begrüßt.

Blanka und Sylvia

Es wurde ein wenig geplaudert und miteinander gelacht, die tolle Dachterrasse wurde gezeigt und dann gab es erst einmal ein leckeres Essen. Dazu kamen weitere Audible-Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen, so dass sich interessante Gespräche entwickelten.

Dabei hatten nicht nur wir Fragen an die Mitarbeiter, sondern sie auch an uns. An meiner Ecke des Tisches entspann sich eine Diskussion darüber, welches unsere Lieblingssprecher sind, wie wir zu gekürzten und ungekürzten Hörbüchern stehen (Audible macht ja glücklicherweise ungekürzte Hörbücher), ob es Bücher gibt die unbedingt vertont werden müssen, wie viel wir im Monat hören und viel mehr. Es war eine lockere und nette Runde, man fühlte sich einfach wohl. Man merkte auch sofort die gute Stimmung zwischen den Mitarbeitern, ich glaube die meisten von uns Bloggerinnen hätten da gerne sofort angefangen zu arbeiten. Arbeitsklima und Büroräume sind einfach nur toll!

Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es zu einer Führung durch das Haus. Wir lernten die verschiedenen Abteilungen kennen, jede erzählte uns kurz, was sie machen, wir hätten uns an vielen Stellen fast festgequatscht, aber leider reichte die Zeit immer nur für ein kurzes Hineinschauen in die Bereiche. Das war aber echt interessant. So wurde uns z.B. die Maschine gezeigt, mit der früher CDs digitalisiert wurden. Heute kommen die Dateien ja in der Regel gleich digital. Auch ein kleines Tonstudio konnten wir uns ansehen, was allerdings nicht mehr wirklich genutzt wird. Und spannend fand ich, dass auch die Kundenbetreuung für Italien und Frankreich in Berlin sitzt.

Sylvia in dem kleinen Tonstudio
Nach der Büroführung ging es dann mit einem Taxi zusammen mit Blanka zu dem Tonstudio der Lauscherlounge. Audible hatte es nämlich ermöglicht, dass wir bei Hörbuchaufnahmen dabei sein und die Sprecherin mit unseren Fragen löchern durften.

Gabriele Blum nahm an dem Tag gerade ein neues Hörbuch auf. Ich muss gestehen, ich habe bisher noch nie ein Hörbuch von Gabriele Blum gehört, das liegt vermutlich auch daran, dass sie viele Krimis einspricht. Nachdem ich sie nun kennenlernen und bei der Arbeit erleben durfte, wird sich das aber ändern, zumal ich durch den kurzen Einblick total neugierig auf das Werk, das gerade aufgenommen wurde (und dessen Name mir leider entfallen ist, aber den bekomme ich schon noch heraus :D), geworden bin.

Der Arbeitsplatz von Gabriele Blum

Sehr beeindruckt hat mich, wie einfach das Einlesen bei ihr aussah. Sie las den Text einfach so runter. Ab und an schlich sich ein Fehler ein, der gleich bemerkt und korrigiert wurde. Aber die Betonung stimmte eigentlich immer auf Anhieb, man konnte die Figuren auseinander halten, die Arbeit ging unglaublich schnell voran. Gabriele Blum hat da meinen vollsten Respekt, mehrere Stunden am Stück aufzunehmen ist eine Höchstleistung, was die Konzentration angeht, da bin ich von überzeugt. Sehr beeindruckt hat mich auch die Tatsache, dass sie das Buch zur Vorbereitung nur einmal durchliest und sich dabei die unterschiedlichen Figuren in verschiedenen Farben markiert. Und das ganze findet meist Wochen vor der Aufnahme statt. Trotzdem ist sie dann bei der Aufnahme drin im Buch, liest es auf Anhieb so perfekt. Wirklich faszinierend und bewundernswert!

Gabriele Blum

Nicht unter den Tisch kehren sollte man auch die Arbeit des Tontechnikers. Denn auch die erfordert extreme Konzentration. Da werden während der Aufnahme Marker gesetzt, der Text mitgelesen und kontrolliert, ob die Wörter stimmen, in kleinsten Pausen schon mal etwas markiert und bearbeitet, ein Job, bei dem man irgendwie niemals nur eine Sache gleichzeitig zu machen scheint.

Der Arbeitsplatz des Tontechnikers

Danke an Brian, dass wir auch ihm bei der Arbeit über die Schulter gucken durften und er uns Fragen beantwortet hat!

Tontechniker Brian

 Als wäre das alles noch nicht toll genug gewesen, organisierte Blanka während unseres Gesprächs mit Gabriele Blum noch eine weitere Überraschung für uns. Im Nebenraum liefen gerade Aufnahmen für das neue Rebecca Gablé Hörspiel und auch hier durften wir kurz hereinschnuppern. Als Hörspielfan fand ich das natürlich besonders interessant. Da ich Mitglied im Hörtalk-Forum bin, einem Internetforum, indem Hörspiele als Hobby entstehen, hatte ich durchaus schon eine Vorstellung davon, wie aufwendig die Produktion von Hörspielen ist. Bei einer Profiproduktion in einem richtigen Studio über die Schulter gucken zu dürfen, war aber auch für mich etwas ganz besonderes.

Ein Hörspiel entsteht

Bei so einem Hörspiel hantiert man mit vielen Tonspuren gleichzeitig. Manchmal nehmen mehrere Sprecher zusammen auf, oft nimmt man aber auch einen Sprecher einzeln auf. Die Sätze der anderen Sprecher werden dann jeweils passend eingespielt, falls sie schon aufgenommen sind, oder auch einfach vom Aufnahmeleiter gesprochen. Die Sequenz, die aufgenommen wird, wird dann mehrmals wiederholt, damit Tempo und Emotionen passen.

Die Aufnahmekabine

Die Geräusche, die dem Hörspiel die Atmosphäre geben, kommen dagegen erst ganz am Schluss, die hört der Sprecher also nicht.

So eine Hörspielminute ist übrigens etwa 10 mal so teuer wie eine Hörbuchminute, wobei das natürlich auch immer von den Sprechern abhängt.

Nach diesem Ausflug in die Welt des Hörspiels war unser Besuch bei Auible dann vorbei und wir machten uns wieder auf dem Heimweg. War ich morgens zu müde gewesen, nutzte ich den Heimweg übrigens, um einem Hörbuch zu lauschen. Ein perfekter Abschluss dieses Tages.

Vielen Dank an Blanka und das ganze Audible-Team für diesen wunderschönen und interessanten Tag! Ich werde noch lange daran zurückdenken und freue mich schon darauf, das Hörbuch, das Gabriele Blum eingelesen hat, bald komplett zu hören!

Danke natürlich auch an meine lieben Bloggerkollegen der #wirliebenhörbücher – Aktion, die diesen Tag mit mir verbracht haben.
Weitere Berichte über diesen tollen Tag werden in der nächsten Zeit bestimmt noch bei Nicky und Peggy von Die Librellis, Nadine von Nannys Welt, Susanne von Die Zeilenflüsterin, Lilly von Lilly’s Storywelt und Michaela von Bücherstoff  zu finden sein.

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