Herausgeber : Zeilenfluss (10. Januar 2022)
Taschenbuch : 284 Seiten
ISBN-13: 978-3967141559
Als Clare O’Sullivan ihren Job in einem Verlag verliert, gibt es nur eine Chance für sie, den Traum vom Leben als Autorin zu retten: Die Biografie, die sie schreiben soll, muss zum Erfolg werden. Diese Biografie soll aber ausgerechnet von James Arthur Byrne handeln. James ist nicht nur der begehrteste Junggeselle Irlands, ihm gehört auch noch die erfolgreichste Cider-Brauerei – und er hat einst einen Herzinfarkt bei Clares Vater ausgelöst. Kein Wunder also, dass diese nicht begeistert von dem Auftrag ist. Aber ihr bleibt nichts anderes übrig, als ihn anzunehmen, und so fährt sie zu James. Kann sie über ihren Schatten springen und die Vergangenheit ruhen lassen? Und hat James sich vielleicht geändert?
Apfelfieber spielt zeitlich vor Zimtfieber. Cliff, der Protagonist aus Zimtfieber, ist Clares bester Freund. Da die Geschichte von Clare aber abseits von Dublin spielt, ist seine Rolle in Apfelfieber nicht so groß.
Clare ist eine sehr sympathische Protagonistin, deren innere Zerrissenheit ich sehr gut verstehen konnte. Und James muss man einfach in sein Herz schließen. Schnell ist klar, dass er nicht immer richtig gehandelt hat, dass er aber sein Herz auf dem rechten Fleck hat. Und es ist spannend, mit Clare zusammen seine Vergangenheit zu erkunden, und so zu erfahren, warum er zu dem Mann wurde, der er heute ist.
Besonders lebt dieses Buch aber von der Kleinstadt Ballybyrne, in der James seine Brauerei hat. Diese Kleinstadt hat einfach liebenswerte Bewohner, die nicht nur Clare sondern auch der Leser schnell in sein Herz schließt. Brummelige Brauereimitarbeiter gehören da genauso dazu wie James besten Freunde Michael und Lizzy und Lizzys kleine Tochter Emy.
Das ganze Buch lebt einfach von der wunderbaren Kleinstadtatmosphäre am Meer und von den vielseitigen und tiefen Charakteren. Es war ein Buch, in das ich mich richtig reinfallen lassen konnte, und das Urlaub für die Seele war!
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