Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
ISBN-13: 978-3453424296
Die Dänin Isving hat sich mit dem kleinen Bed & Breakfast in den Westfjorden Islands einen Traum erfüllt. Doch dann erreichen sie verschiedene schlechte Nachrichten. Ihre Schwägerin, mit der sie das B&B zusammen führt, hat keine Lust mehr und sie selber erhält eine Diagnose, die alles verändert. Sie weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll.
Doch eines Tages steht Thór vor ihrer Tür. Der bekannte Musiker, der mitten in einer Schaffenskrise steckt und nicht erkannt werden will, berührt etwas in ihrem Herz. Und auch sie bring etwas in ihm zum schwingen. Kann die Liebe von 2 Menschen aus so unterschiedlichen Welten eine Zukunft haben?
„Das Haus am Ende des Fjords“ ist der zweite Islandroman von Kiri Johansson. Der erste war gut, dieser hier ist besser. Dieses Buch hat mich mitten in meinem Herz getroffen. Es ist einfach unglaublich schön. Die zarte Liebe zwischen den beiden, die wunderschöne Natur, ernste Themen aber auch Leichtigkeit, Musik und Spaß, dies alles bringt die Geschichte mit sich. Beide Protagonisten haben ihr Päckchen zu tragen, und nicht immer läuft es zwischen den beiden rund. Erfreulicherweise ist es aber keines der Bücher, wo Missverständnisse ewig in die Länge gezogen werden. Es ist ein Roman, der es versteht, den Zauber von Island zu transportieren und dabei die Probleme der Insel nicht zu kurz kommen zu lassen, ein Buch mit ernsten Themen und doch einfach voller Lebensfreude.
Beim Lesen habe ich mich immer wieder nach Island gesehnt, in dieses ganz besondere Land, das ich 2002 besuchen durfte, und das schon damals mein Herz im Sturm erobert hat. Kiri Johansson versteht es, den Zauber der Insel von Feuer und Eis zu transportieren, und sie versteht es, eine einfühlsame Geschichte zu erzählen.
Für mich ist es ein Jahreshighlight und ich hoffe, Kiri Johansson wird uns in Zukunft noch öfter nach Island führen!
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