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Holly Martin – Weihnachtsküsse in White Cliff Bay


Holly Martin – Weihnachtsküsse in White Cliff Bay

Taschenbuch: 396 Seiten
Verlag: Montlake Romance
Übersetzerin: Jeannette Bauroth
ISBN-13: 978-1503954014

Penny wohnt seit Jahren allein in ihrem Haus außerhalb ihres kleinen Heimatortes. Darum freut sie sich, als sich kurz vor Weihnachten neue Mieter für die 2. Haushälfte ankündigen. Sie hofft auf Freundschaft, doch womit sie nicht gerechnet hat, ist, dass sie sich Hals über Kopf in Henry verliebt. Alles könnte so schön und einfach sein, wenn nicht Penny verunsichert von einer früheren Beziehung wäre und wenn Henry nicht im Doppelpack mit seiner Tochter Daisy käme, die er unbedingt vor Enttäuschungen schützen möchte.

Und so nimmt eine Liebesgeschichte ihren Lauf, die immer wieder romantisch und auch lustig ist, in der mir aber auch die Figuren – so nett sie sind – zeitweise auf die Nerven gingen.

Der Ort, in dem der Roman spielt, ist zauberhaft, klein, voller Klatsch und Tratsch aber mit Bewohnern, die ihr Herz auf dem rechten Fleck haben. So hat z.B. der ganze Ort Gebärdensprache gelernt, als ein kleines Mädchen gehörlos auf die Welt kam.

Penny ist sehr sympathisch, und ich mochte ihre herzliche Art. Außerdem fand ich ihren Beruf sehr interessant, sie ist Eisschnitzerin. Ein Job, der gut zur winterlichen Stimmung des Buches passt.

Auch Henry ist sehr sympathisch, aber er lässt sich sein Leben zu sehr von seiner Tochter und dem was er glaubt, das gut für sie ist, diktieren. Irgendwie ist er völlig verunsichert und extrem überfürsorglich, wenn es um seine Tochter geht. Die kommt dann entsprechend manchmal auch recht kindisch für ihre 16 Jahre rüber, während sie manchmal einfach ein normaler Teenager ist.

Das Buch hat mir insgesamt Spaß gemacht, hat mir eine schöne winterliche Liebesgeschichte geboten die mich immer wieder zum Lachen gebracht hat (es gab z.B. eine sehr lustige Einkaufsszene mit Kondomen und ein Versuch von Sex im Auto, der mich zum Dauerkichern brachte), hatte aber auch immer wieder Längen.

So gerne ich die drei Hauptfiguren mochte und begleitet habe, so war ich doch irgendwie auch froh, als die Geschichte um war. Sie war wirklich nicht schlecht, aber so ganz ist der Funke nicht auf mich übergesprungen.

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