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Gabriella Engelmann – Zauberblütenzeit

Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Knaur TB
ISBN-13: 978-3426525043

Eigentlich freuen sich die drei Freundinnen Leonie, Stella und Nina auf ein unbeschwertes Mädelswochenende in der Villa. Hier, wo sie früher alle zusammen gewohnt haben, wo inzwischen aber nur noch Nina zuhause ist, wollen sie gemeinsame Zeit verbringen und Spaß haben. Aber leider entwickelt sich das Wochenende nicht wie geplant, denn auch im Leben der drei Freundinnen läuft längst nicht alles wie gewünscht. Während Nina die Trennung von ihrem Freund verkraften muss und bei Leonie die Buchungszahlen der Pension im alten Land besser sein könnten, fühlt sich Stella zunehmend überfordert bei der Organisation der Kinderbetreuung. Und auch sonst ist nicht alles so heiter wie zunächst gedacht. Doch auf eines können sich die drei Freundinnen verlassen: Sie sind füreinander da. Und gemeinsam finden sich hoffentlich Lösungen für alle Probleme.

Ich habe mich gefreut, dass es zurück zu den drei Villa-Mädels geht, die man schon aus „Eine Villa zum Verlieben“ und „Apfelblütenzauber“ kennt. Es ist wie das Wiedersehen mit alten Freundinnen und ich habe mich in dem Buch sofort wohl und angekommen gefühlt.

Diesmal haben gleich alle drei Freundinnen ziemliche Probleme und es stehen einige Veränderungen an. Sowohl beruflich als auch in der Liebe wird da manches durcheinandergerüttelt. Das Leben der drei Freundinnen wird wirklich nicht langweilig. Und genau deswegen macht es Spaß, sie zu begleiten. So unterschiedlich Leonie, Stella und Nina auch sind, sie alle haben das Herz auf dem rechten Fleck. Und so ist die Geschichte wieder eine warmherzige Erzählung, die trotz aller Probleme zeigt, dass man nie die Hoffnung aufgeben sollte, dass es sich oft lohnt, zu kämpfen, dass aber Scheitern auch die Möglichkeit neuer Anfänge bedeutet.

Gabriella Engelmann ist wieder einmal ein Buch voller Lebensweisheiten gelungen, das einfach Wärme und Freundschaft ausstrahlt.

Das Ende lässt Möglichkeiten für eine Fortsetzung offen, ich bin mir aber gar nicht sicher, ob ich sie mir wünschen soll. Denn eigentlich hätten die drei Frauen jetzt wirklich einmal ein sorgenfreies, glückliches und damit relativ langweiliges Leben verdient. Genau so etwas wünscht man seinen Freundinnen doch – und so fühlen sich die Villa-Mädels für uns Leser ja an!

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