Ramona von Kielfeder hat anlässlich des Erscheinens ihre bisher unveröffentlichten Tagebücher im Ullstein Verlag eine Blogparade zu Astrid Lindgren gestartet.
Das alles waren aber nicht die Werke, die mich prägten und durch meine Kindheit begleiteten. Nein, wenn ich an Astrid Lindgren denke, dann denke ich zu allererst an Bullerbü. Ach, was habe ich diese Geschichten geliebt. Meine Schwester hatte einen Sammelband mit allen Bullerbü-Bänden und der wurde immer wieder von mir gelesen. Wie gerne war ich bei Lasse, Bosse, Lisa, Britta, Inga, Ole und Kerstin auf den Höfen. Wie unglaublich toll fand ich ihre Freundschaft, ihr Zusammenhalten, die kleinen Abenteuer und Streiche. Ich wollte auch Nachrichten von meinem Fenster zu dem einer Freundin schicken können, wollte fröhlich durch die Gegend hüpfen und auf dem Schulweg Zeit vertrödeln. Bullerbü war für mich immer ein Paradies, der Inbegriff heiler Welt. Ich habe sowohl die Verfilmungen als auch die Bücher geliebt. Und ich muss Bullerbü unbedingt bald einmal wieder lesen. Ein wenig beneide ich meinen Neffen und meine Nichten, die Bullerbü gerade vorgelesen bekommen und zum ersten mal in diese Welt eintauchen können.
Neben Bullerbü prägte noch Saltkrokan mein Leben. Auch dieses Buch habe ich viele Male gelesen und es lud mich immer wieder zum Träumen ein. Es weckte in mir den Wunsch nach Ferien auf einer Schäreninsel. Es war einfach unbeschwerte Sommerfreude. Auch wenn einige Probleme in dem Buch vorkommen, die Grundstimmung ist so locker leicht und sommerlich, der Vater so schön liebenswert ungeschickt, Malin die verantwortungsvolle tolle große Schwester, die Brüder so wunderbar lebensnah, voller Streiche und dummer Ideen aber auch mit großen Herzen. Und ach, was beneidete ich Tjorven um ihren Bootsmann. Wer wollte nicht so einen tollen Hund haben?
Und irgendwann schaffe ich es bestimmt auch, die Brüder Löwenherz zu lesen. Das habe ich mir seit dem Kauf des Schubers vorgenommen, aber bisher schrecke ich irgendwie davor zurück. Ich kenne viele, die von der Geschichte schwärmen, ich weiß, dass sie ganz toll sein muss. Aber auch traurig. Irgendwann traue ich mich und lasse mich auf die Reise nach Nangijala ein. Meine Geschichte mit Astrid Lindgren ist also noch nicht zu Ende!


Hey 🙂
Ohh, den Schuber hätte ich auch gerne! Finde den sooo toll 🙂
Die Kinder aus Bullerbü zählen auf jeden Fall auch zu meinen Lieblingsbüchern von Astrid Lindgren.
Liebe Grüße,
Carina